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1. Etappe unserer Reise - Boden

Die Herstellung von Wein reicht weit zurück und als ältester bekannter Beleg gilt eine Pressanlage, die in der Nähe von Damaskus entdeckt wurde und aus dem Jahr 6000 v. Chr. stammt. Insbesondere Rotwein ist aus der Antike als wichtiges Getränk und Heilmittel bekannt. Beispielsweise empfahl Hippokrates im Jahr 400 v. Chr. Rotwein bei Störungen des Herz-Kreislauf-Systems. Wein enthält natürliche Antioxidantien, die im Körper entzündungshemmend wirken, das Schlaganfallrisiko senken und koronaren Herzkrankheiten entgegenwirken können.

Die Ausprägung und Qualität dieser Inhaltsstoffe hängt jedoch stark von der Nährstoffversorgung der Pflanze ab. Eine gesunde Bodenstruktur im Weinberg und ein lebendiger Boden mit ausgewogener Nährstoffverteilung ist ausschlaggebend. Der Boden ist eines der komplexesten und sensibelsten Systeme überhaupt. Sein Zustand ist für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze verantwortlich. In einem Hektar gesundem, aktiven Weinbergsboden leben ca. 20 Tonnen Lebewesen und Mikroorganismen.

Nachhaltig arbeitende Winzer, die nicht Richtung Ertrag, sondern Richtung Qualität denken, auf natürlichen Pflanzenschutz setzen und aktives Weinbergsmanagement betreiben, haben auch in klimatisch schwierigeren Jahren einen gesunden Weinstock.

Dabei gilt es jeden Weinberg individuell zu betrachten. Abhängig von der Lage und der daraus resultierenden Bedürfnisse des Weinbergs kann minimalst oder aber auch vehement eingegriffen werden.

Frei nach dem Motto "so weing wie möglich - so viel wie nötig" arbeiten unsere Winzer prophilaktisch und vorausschauend im Einklang mit der Natur. Die Maßnahmen reichen von eingegrabenen Kuhhörnern und energetischer Arbeit in der Biodynamik über Kompost, Kräuterpräparaten bis zur Begrünung und der Förderung von Artenvielfalt und Nützlingen. Im Sinne von kontrolliertem Nichtstun, fernab von vehementem Eingriff.

So entstehen Weine, die energetisch wertvoll sind und uns nicht aus dem Gleichgewicht bringen...

Aber vorsicht! Entgegen weit verbreiteter Meinung, kann man Boden nicht schmecken - dazu beim nächsten Mal mehr ;-)

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